Name des Kontos: Barclays Tagesgeld
Aktueller Zinssatz: 3,85% für Neukunden / 1,20% für Bestandskunden
Vorteile/Pro
+ 3 Monate Zinsgarantie für Neukunden
+ völlig kostenlose Kontoführung
+ europäische Einlagensicherung (Irland) bis 100.000 EUro
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Folgenden Brief fand ich heute in meiner Barclays Postbox:
“ Konditionen werden angepasst
Sehr geehrter Herr XXX,
die Zinsgarantie Ihres LeitzinsPlus Kontos läuft am 31.05.2015 aus. In den vergangenen Jahren haben Sie von konstant über dem Leitzins der EZB liegenden Zinssätzen profitiert – und das soll auch so bleiben.
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus haben wir uns entschieden, Ihren Guthabenzins zu senken. Natürlich erhalten Sie weiterhin einen attraktiven Aufschlag auf den jeweils gültigen EZB-Leitzins, der nach wie vor deutlich über der Tagesgeld-Verzinsung vieler anderer Banken in Deutschland liegt.
Laut FMH-IndeX, der einen repräsentativen Mittelwert von 35 ausgewählten Instituten darstellt, liegt die durchschnittliche Verzinsung für Tagesgeldeinlagen in Höhe von 50.000 € per Stand 09. Januar 2015 bei 0,46% p.a..
Ihre Konditionen ab dem 01.06.2015 in der Übersicht:
Flexible Basisverzinsung in Höhe des EZB-Leitzinses 0,05 %
Aktueller Zinsaufschlag + 0,75 %
GESAMTZINS AKTUELL 0,80 % p.a.
Die genannten Konditionen gelten für Einlagen bis einschließlich 125.000,00 €. Für den 125.000,00 €
übersteigenden Anteil Ihrer Einlagen liegt Ihr Zinsaufschlag bei 0,25 Prozentpunkten.
Profitieren Sie auch weiterhin von den Vorteilen Ihres LeitzinsPlus Kontos:
Einfach fair: Wir passen Ihren Zinssatz wie gewohnt innerhalb von 21 Tagen an den EZB-Leitzins an. So können Sie
sicher sein: Sobald der Leitzins wieder steigt, steigen auch Ihre Zinsen!“
Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr auch so ein Angebot erhalten? Für Neukunden gibts ja aktuell 0,3%. Ich hab dann ja bis 125.000€ noch immerhin 0,8%. Wenn der Leitzins steigt, dann gehen die Zinsen da auch wieder automatisch hoch.
Allerdings ist da keine Garantie mehr. Heißt also die Konditionen können jederzeit angepasst werden.
Trotzdem finde ich es gut, dass man mir ein einigermaßen vernünftiges Angebot macht.
Also ich habe mich bereits angefreundet. Wie gesagt allein schon, weil Vertipper dank Prüfziffer nun nahezu unmöglich sind. Für mich ist das ein unschlagbarer Vorteil.
Danke wieder einmal für Deine ausführliche Rückmeldung. Ich habe bei mir noch mal nachgesehen: Buchung und Wertstellung sind laut Online-Banking am gleichen Tag erfolgt. Bei mir trat das Phänomen also nicht auf.
Finde ich ja wirklich nett, dass sich Barclays da so bemüht hat. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir ja Kunden sind, die aufgrund des hohen Zinssatzes eigentlich nicht mehr so richtig erwünscht sind. 😉
Ich hatte heute ein nettes Telefonat mit einer Dame von der Barclays Hotline. Ich hatte die Angelegenheit dann eigentlich schon als erledigt betrachtet und dachte noch, es wäre zwar nett, wenn mir noch jemand Bescheid sagen würde, wo denn das Problem lag, konnte mir aber kaum vorstellen, dass sich deshalb nochmal jemand bei mir melden würde.
Dann klingelte mein Handy, und die nette Dame meinte, meine Überweisung sei selbstverständlich mit Datum vom 03.02. wertgestellt worden – was ich ja bereits wusste – und sie wolle mir noch mitteilen, was das Problem war.
So ganz verstanden habe ich sie nicht. Sie schien aber viel Ahnung zu haben 😀 Sie erklärte mir, sie hätten einige fehlerhafte Datenblöcke von der Deutschen Bundesbank übertragen bekommen, was nur ganz selten mal vorkäme und nun eben leider auch meine Überweisung betroffen hätte. Wie es dazu kommen kann und was genau da fehlerhaft war, ob es etwas mit SEPA zu tun hatte und inwieweit der Fehler wirklich bei der Bundesbank lag, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber ich fand es nett, dass sie den Versuch unternahm, es mir irgendwie zu erklären 😉
Jetzt habe ich also tatsächlich in der Historie eine Buchung mit Buchungsdatum 07.02. und Wertstellungsdatum 03.02.
@Nils: Daran müsstest Du also eigentlich auch erkennen können, ob Deine Überweisung vom 03.02. problemlos durchgegangen ist. Du meintest ja, Wertstellung sei ebenfalls der 03.02. gewesen, aber Du hättest nicht überprüft, ob die Überweisung tatsächlich noch am gleichen Tag angekommen war. Wenn sich da etwas verzögert hat, müsste der Buchungstag bei Dir wahrscheinlich auch später als der Wertstellungstag liegen. Wenn beide Daten gleich sind oder nur einen Tag auseinander liegen, ist wohl alles glatt gelaufen.
In der Zwischenzeit habe ich auch noch ein paar weitere SEPA Überweisungen in beide Richtungen vorgenommen, und das lief jetzt alles tadellos und in vorbildlicher Geschwindigkeit. Überweisungen, die ich morgens gegen 10 Uhr von meinem Girokonto losgeschickt habe, waren noch am gleichen Abend auf dem Tagesgeldkonto. Damit übertreffen die SEPA Überweisungen sogar meinen bisherigen Spitzenreiter – die Überweisungen vom Girokonto zu MoneYou, die auch teilweise schon weniger als 24 Stunden gebraucht haben.
Das Problem war also hoffentlich nur ein Einzelfall. So wie es im Moment läuft, darf es ruhig weitergehen. Dann freunde ich mich wahrscheinlich doch noch mit SEPA an 😛
Die Erfahrungen kann ich so nicht bestätigen.
Von meiner Hausbank (Sparda Bank) zur DKB, moneYou und DAB Bank und auch zurück sind bis jetzt alle Überweisungen innerhalb 1 Bankarbeitstages im Onlinebanking sichtbar gewesen.
ich hab mich schon 2x bei meiner Ex-Hausbank telefonisch beschweren müssen. Seit Beginn der aktiven SEPA-Umstellung gehen ständig Zahlungen für eine halbe Woche verloren, es betrifft leider nicht nur eine bestimmte TG-Bank. Auf die Mails wird nicht oder mit Werbe-Blabla geantwortet. Tel. Support hat sich höchst unmotiviert gezeigt, etwas zu tun, und hat stattdessen mit Falschinformationen bzgl. der aktuell geltenden Überweisungshöchstdauer zur Verstetigung der Blamage beigetragen.
Und nun zur neuen Hausbank: Fr, 31.01, vormittags, Überweisung ING Diba -> Moneyou. Der Betrag tauchte am Di Abend auf, Wertstellung 31.1!
Weiß jemand, was das neue Feld im Überweisungsformular soll (Referenz)?
Ich habe witzigerweise genau am gleichen Tag etwas überwiesen. Am 03.02. habe ich das Geld bei der ING DiBa losgeschickt (übrigens hat die ING DiBa meine Überweisungsvorlagen freundlicherweise automatisch auf das neue Verfahren umgestellt, sodass ich selber gar nichts ändern musste). Und auch bei mir wurde die Buchung erstaunlicherweise am 03.02. bei Barclays wertgestellt. Bis eben hatte ich da gar nicht drauf geachtet, daher kann ich gar nicht sagen, ob das Geld bei mir auch erst mit Verzögerung aufgetaucht ist. In meiner grenzenlosen Naivität hatte ich darauf vertraut, dass schon alles klappt und den Eingang bei Barclays nicht überprüft. 🙂
Am Montag werde ich gleich nochmal eine Testüberweisung losjagen. Wenn das wieder mit dem gleichen Datum wertgestellt wird, wäre das natürlich klasse!
Ich habe jetzt mal meine alten Überweisungen zu Barclays angesehen und gegenübergestellt:
Von der ING DIBa zur Barclays:
03.02.14 -> 03.12.14
02.12.13 -> 02.12.13
01.11.13 -> 04.11.13 (Freitag -> Montag)
30.09.13 -> 01.10.13
31.07.13 -> 01.08.13
Von Barclays zur ING DiBa:
13.11.13 -> 14.11.13
14.10.13 -> 15.10.13
09.10.13 -> 10.10.13
Wie es aussieht hat sich der Hinweg zu Barclays durch SEPA verbessert. Mal sehen, ob das ein Dauerzustand bleibt; wäre ja schön.
Übrigens musste die die IBAN nicht so intensiv auf Zahlendreher prüfen. Die sind durch eine Prüfziffer nahezu ausgeschlossen. Viel besser als das alte Verfahren, wo ich auch immer zig mal nachgesehen habe, ob alles stimmt, wenn ich eine Bankverbindung händisch eingab. Wo es geht, übernehme ich Bankverbindungen sowieso per Copy&Paste – das schließt Vertipper immer noch am besten aus. 😉
Was die Angabe der BIC inländisch soll, verstehe ich auch nicht. Die ist eigentlich überflüssig und für mich auch nur schwer merkbar. Die IBAN ist hingegen leicht (beim Girokonto, da ich das ja häufig verwende). DE, dann die neue Prüfziffer (das ist das einige neue, was man sich wirklich merken muss), dann BLZ und dann die KTO-Nr. Wenn man BLZ und KTO schon vorher im Kopf hatte, ist auch die neue IBAN nicht schwer. 😉
Ich hätte mal eine Frage an alle, die schon auf SEPA umgestellt wurden / haben.
Bei meiner Hausbank, wo ich mein Referenzkonto für mein Barclays Tagesgeldkonto habe, war es vor kurzem noch möglich, sich bei der Überweisung für Konto + BLZ oder für IBAN + BIC zu entscheiden – wobei man die BIC für inländische Überweisungen momentan eigentlich gar nicht braucht, soweit ich weiß.
Vor kurzem informierte Barclays seine Kunden ja auch über die SEPA Umstellung. Die Mail enthielt meine persönliche IBAN und die BIC der Bank. Beides kann man jetzt auch oben links nach dem Einloggen ins Tagesgeldkonto ablesen.
Letzten Montag am 03.02. habe ich dann mal testweise eine SEPA-Überweisung von 100€ auf mein Tagesgeldkonto vorgenommen, um zu sehen, ob alles so funktioniert wie es sollte. BIC und IBAN habe ich mehrere Male Ziffer für Ziffer überprüft, um keinen Zahlendreher einzubauen. Als ich mir sicher war, dass alles OK ist, habe ich die Überweisung auf den Weg geschickt. Da das ganz früh am Tag war, dachte ich mir „Vielleicht ist das Geld ja morgen schon auf meinem Tagesgeldkonto“, zumal ich dachte, SEPA sei noch schneller als die bisherigen Überweisungen.
Am nächsten Tag war noch keine Gutschrift auf dem Konto. Aber war ja wirklich noch kein Beinbruch.
Den Tag darauf, am 05.02. war das Geld aber immer noch nicht eingetroffen, was mich dann schon verwunderte. Also schrieb ich dem Support mal eine Nachricht über die Postbox.
Als am 06.02. immer noch keine Gutschrift auf dem Konto auftauchte, rief ich dann doch lieber mal die Hotline an, weil der Online-Support teilweise schon mal recht lange gebraucht hatte, um Anfragen zu beantworten.
Die Dame am Telefon war sehr nett, meinte dann aber, dass sie leider auch nur das sehen könne, was ich sehen kann, und dass die Anfrage schon an die Buchhaltung weitergegeben wurde. Evtl. sei das Geld ja auf irgend einem Zwischenkonto gelandet. Ich habe auch nochmal mein Girokonto überprüft, um sicher zu sein, dass das Geld nicht mit dem Hinweis „Falsche Kontodaten“ oder ähnlichem wieder zurückgebucht wurde. Aber das Geld war noch immer abgebucht und blieb verschwunden. Die Dame von der Hotline meinte, ich solle noch ein wenig warten. Und wenn das Barclays-Team die Überweisung nicht finden könne, solle ich bei meiner Hausbank einen Nachforschungsauftrag stellen.
Gerade eben habe ich nochmal auf mein Tagesgeldkonto geschaut. Tatsächlich sind die 100€ jetzt angekommen. Fairerweise sogar mit Wertstellung am „03.02.“. Eine Antwort, wo das Geld in der Zwischenzeit abgeblieben war, habe ich bisher aber noch nicht bekommen. Vielleicht kommt da ja bei Gelegenheit noch was.
Habt Ihr bisher schon mal ähnliche Erfahrungen mit den SEPA Überweisungen gemacht? Sind Euch schon mal Überweisungen abhanden gekommen oder erst sehr spät gutgeschrieben worden? Oder waren die bei Euch evtl. sogar immer schneller gutgeschrieben als mit der alten Methode? Würde mich einfach interessieren, ob mein Fall ein Einzelfall ist, ob SEPA Überweisungen vielleicht generell wieder länger dauern, oder ob die Banken evtl. noch größere Schwierigkeiten mit der Umstellung haben.
In Dänemark gibt es angeblich negative Nominalzinsen, ich war aber schon ziemlich lange nicht mehr dort.
Die EZB senkt den Leitzins auf 0,25%. Damit hatte ich dieses mal nicht gerechnet. Also sinkt auch der Tagesgeldzinssatz von Barclays weiter in den Keller. Viel weiter kann es ja nun nicht mehr nach unten gehen.
Habe heute per Post die 2. Offerte bekommen, meine Konditionen umzustellen.
So langsam wird Barclays aufdringlich.
@ campo
Danke für die Rückmeldung.
Ebenfalls das Angebot bekommen. Irgendwie armselig. Wo nimmt man bloß diese Marketinggenies her? Dabei gibt es so viele junge BWL-Absolventen, die etwas vom ihrem Handwerk verstehen.
Das ist keine neue Geschäftspraktik bei Barclays. Solche Angebote gab es früher schon mal. Man kann es ja mal versuchen. Dort muss man die Kunden aber für ziemlich dämlich halten, wenn man meint, mit 0,5% mehr für 6 Monate wäre es getan. Rein rechnerisch wird sich das für den Kunden bis April 2015 natürlich niemals lohnen. Man kommt damit immer schlechter weg als wenn man seinen Vertrag behält. Immerhin fällt der Zinssatz nach den 6 Monaten um 1,5%.
Annehmen würde ich das nur, wenn ich genau wüsste, dass ich mein Geld in 6 Monaten sowieso brauche – vielleicht für einen Immobilienkauf. Dann kann man die zusätzlichen 0,5% ja ruhig noch mitnehmen, bevor man das Geld abhebt. Ansonsten wäre das eigentlich Unfug.
Ich habe aktuell auch noch die 2,25% und die Garantie bis 2015. Allerdings habe ich bisher nie ein solches Angebot bekommen. Ich denke auch, dass es etwas mit der Höhe der Einlage zu tun hat. Wahrscheinlich bin ich diesbezüglich für Barclays einfach noch zu uninteressant 😛
@ Steve
meine Einlage ist im vierstelligen Bereich, also von der Höhe der Einlage werden die Kunden anscheinend nicht speziell rausgesucht und angeschrieben.
Heute habe ich von der Barclays Bank ein Angebot zur Umstellung meines im April 2012 angelegten TG-Kontos bekommen.
Der aktuelle Zinssatz beträgt 2,25% (1,75% Aufschlag auf den EZB LZ) und ist für 36 Monate garantiet, also bis April 2015.
Das Angebot sieht einen Zinssatz von 2,75% (2,25% Aufschlag) vor, die Garantie ist aber nur 6 Monate, wurde also 1 Jahr vor meiner jetzigen Garantie enden.
Das ist natürlich ziemlich uninteressant, ausser ich könnte das Geld nach der kürzeren Garantie so günstig verzinst anlegen, dass ich den grösseren Zinsgewinn (auch noch abgeltungssteuerbereinigt) in den 6 Monaten nicht danach wieder verliere.
Oder ich verjubel es. 🙂
Jetzt habe ich auch von der Barclays Bank diese komische Angebot bekommen. Ich soll mein aktuelles Tagesgeldkonto was noch bis Juni 2015 läuft und aktuell mit 2,25% verzinst wird in ein neues Konto das mit 2,75% verzinst wird und ab 01.10.2013 dann 6 Monate läuft umändern. Danach ist es dann aus und ich bekomme nur 0,75%.
Naja… Ich wäre schön dumm wenn ich das machen würde…
Man kann sich anhand der aktuell marktüblichen Zinsen schon denken, dass diese alten Zinsen eine riesige Belastung für die Bank darstellen.
Allerdings war es damals auch extrem dumm von der Bank… Man ist als Topanbieter mit 2,75% eingestiegen und hat eine Zinsgarantie von 3 Jahren mit 1,75% über dem Leitzins ausgesprochen. Sowas hat es vorher noch nie gegeben und man hat sich schon gewundert…
Alles in allem eine total falsche Kalkulation der Bank, die man jetzt versucht zu bereinigen.
Heute wurde auch mir seitens Barclays das „großzügige“ Angebot unterbreitet, mit einem Leitzinsaufschlag von 2,25% nach 6 Monaten die ursprüngliche Zinsgarantie zu verlieren. Nach welchem Schema die Kunden angeschrieben werden, lässt sich nur erahnen. Vermutlich versucht Barclays höhere Einlagen loszuwerden (meine liegt im unteren 6-stelligen Bereich)? Kann das jemand bestätigen?
Hallo zusammen,
habe gestern einen Brief von Barclays bekommen, indem sie mir einen Zinssatz von 2,75% (!) auf mein Tagesgeldkonto anbieten, allerdings nur für 6 Monate 🙁
Danach fällt man auf den aktuellen Zinsatz von 0.75% zurück.
Eigentlich schön blöd wenn man deswegen den aktuellen Zins von 2,25 aufgibt, der obebdrein noch bis Mai 2015 läuft.
Habt ihr auch solche POst bekommen ?
LG campo
Ich sehe es so ähnlich wie Chris. Aber wie man an meinen obigen Posts schon sieht, wäre es für mich momentan keine Option, langfristiges Festgeld anzulegen.
Auch wenn es unbequem ist, würde ich zu verstärktem Zinshopping raten. Die Banken argumentieren zwar bei Zinssenkungen immer in die Richtung „Uns bleibt leider keine Wahl“, aber in meinen Augen ist das Unfug. Da ist durchaus noch Luft nach oben. Man versucht eben mal wieder, jeden möglichen Cent aus den Sparern und Anlegern herauszuquetschen. Da die meisten Sparer zu bequem sind und sich nicht regelmäßig mit dem Tagesgeldmarkt beschäftigen und auch keine Lust haben, alle paar Wochen oder Monate das PostIdent Verfahren zu durchlaufen, bleibt das Geld eben liegen, wo es ist, obwohl es bei einer anderen Bank vielleicht etwas bessere Zinsen gäbe.
Nur wenn jede Zinssenkung dadurch bestraft wird, dass eine größere Menge von Sparern ihr Geld dort abziehen, entsteht wieder ein Konkurrenzkampf unter den Banken, den Kunden die bestmöglichen Konditionen zu bieten. Momentan erinnert mich die Situation eher an die Tankstellenketten. Dort funktioniert der Wettbewerb ja auch nicht mehr richtig. Eine Tankstelle erhöht den Preis, und schon ziehen die anderen nach.
Also zusammengefasst: Festgeld wäre mir im der momentanen katastrophalen Situation zu langfristig. Es wird sowieso schon diskutiert, inwieweit die 100.000€ Einlagensicherung überhaupt noch tragbar ist. Wenn es hart auf hart kommt, ist sie sowieso nicht umsetzbar, da die Länder gar nicht genügend Geld dafür zurückgestellt haben.
Zwar geht der DAX momentan nach oben, aber auch das scheint mir sehr zerbrechlich und unsicher zu sein. Man sieht ja, dass es nur einer Meldung aus China bedarf, dass die Zahlen nicht so gut sind wie erwartet, und schon sacken unsere Aktien ebenfalls wieder ab. Ich habe auch noch einige Aktien, momentan ist mir das aber zu risikant.
Somit bleibt eben noch das Tagesgeld und ständiges Zinshopping, bis die Krise überstanden ist. Eine etwas risikoreichere Alternative wären natürlich gute Fonds, die vorsichtig wirtschaften und lieber konstant ein paar Prozent abwerfen als auf volles Risiko zu gehen. Aber auch das kann schief gehen.
Was sollte man am besten run?
Ohne Risiko: Ständig Tagesgeldmarkt im Auge behalten und immer den höchsten Zinssatz mitnhemen. Alternativ Festgeld für 3-5 Jahre abschließen (Die Zinskrise wird noch eine Weile anhalten).
Mit Risiko: Börse…
Ob Sparer die ständigen Leitzinssenkungen hinnehmen steht ja eigentlich außer Frage, oder?
Was will man tun?
Die momentane Lage ist eigentlich eine Katastrophe, Zins fast null, und wenn man an Zypern denkt, was da mit Sparern passierte…?
Also nochmal, was sollte man am Besten tun?