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Comdirect senkt Tagesgeldzinsen auf 2,0%

comdirectNachdem die Comdirect erst kürzlich die gestaffelten Tagesgeldzinsen für Einlagen über 5.000 Euro senkte, geht es nun auch dem Spitzenzinssatz für Einlagen bis 5.000 Euro an den Kragen: Hierfür gibt es ab heute mit sofortiger Wirkung statt bislang 2,1% nun nur noch 2,0% Zinsen. Die Zinssenkung selbst fällt zwar nicht so dramatisch aus, aber wenn man bedenkt, dass z.B. die Bank of Scotland 2,2% (und für Neukunden zusätzlich noch 30 Euro Prämie) bietet, so verblasst das Angebot der Comdirect doch ziemlich. Zumal es wie gesagt nur für Einlagen bis 5.000 Euro gilt. Für höhere Beträge gibt es deutlich weniger Zinsen.

Damit fällt die Comdirect in meinem persönlichen Vergleich leider vom dritten Platz ab. Diesen nimmt nun wieder die ING DiBa ein, die seit heute für Neukunden wieder ebenfalls 2,0% bietet. Allerdings gibt es hier keine Einlagenbegrenzung und der Zinssatz ist darüber hinaus für 6 Monate garantiert, was sich positiv von dem Angebot der Comdirect unterscheidet. Außerdem gibt es für eine erstmalige Einzahlung von mindestens 5.000 Euro auch noch eine 25€-Prämie.

Wer jedoch bereits Kunde bei der ING DiBa ist, dürfte stattdessen bei der bereits eingangs erwähnten Bank of Scotland glücklich werden, denn diese bietet für Neu- und Bestandskunden den gleichen attraktiven Zinssatz: 2,2%. Neukunden erhalten außerdem noch zusätzlich eine Prämie von 30€. Dafür bekommt sie in meinen persönlichen Vergleichen auch zurecht den ersten Platz.

Tagesgeld-Zinsen bei 1822direkt mit kurioser Achterbahnfahrt

1822direkt - Die clevere Direktbank.„Das gibt es doch nicht!“ war eben mein erster Gedanke, als ich entdeckte, dass die 1822direkt ihre Tagesgeld-Zinsen für Neukunden plötzlich wieder von 1,8% auf nur noch 1,6% senkt. Ich hielt es zunächst für einen Irrtum. Denn es ist noch nicht einmal eine Woche her, dass es genau andersherum war und die 1822direkt die Zinsen von 1,6 auf 1,8% erhöhte. Gleichzeitig wurde dabei eine Zinsgarantie bis zum 15.03.2011 eingeführt. Auch diese hat ab sofort keinen Bestand mehr (diejenigen, die das Konto eröffneten, als das noch so beworben wurde, erhalten die Zinsgarantie natürlich und somit auch weiterhin die Zinsen in Höhe von 1,8%). Empfohlen hatte ich das Angebot der 1822direkt zwar nicht (dazu war der Zinssatz im Vergleich einfach nicht gut genug), aber trotzdem finde ich es ärgerlich, da so etwas natürlich nur wenig vertrauenfördernd wirkt, wenn ein (Angebots-)Zinssatz und nur einen solch kurzen Zeitraum Bestand hat. Da drängt sich zwangsläufig die Frage auf nach dem „Warum“? Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Idee und finde das Vorgehen reichlich kurios. Habt ihr eine Idee?

Weiterhin und umso mehr empfehle ich daher jedenfalls vorzugsweise das Tagesgeldkonto der Bank of Scotland. Hier liegen die Zinsen derzeit mit 2,2% weiterhin auf Spitzenniveau und bei der Bank of Scotland war es in der Vergangenheit immer so, dass sie beständig an der Spitze der Tagesgeldvergleiche rangierte. Darüber hinaus gilt der sehr gute Zinssatz erfreulicherweise nicht nur für Neukunden, sondern für alle! Neukunden genießen dafür aber noch ein ganz anderes Privileg: Sie erhalten eine Prämie in Höhe von 30 Euro! Zum Angebot der Bank of Scotland gelangt ihr hier.

Bank of Scotland erhöht Zinsen und verlängert Prämien-Aktion

30 Euro Prämie von der Bank of Scotland für Tagesgeld NeukundenWie schon in meinen beiden letzten Beiträgen angeklungen ist, gibt es von der Bank of Scotland gleich zwei erfreuliche Änderungen zu vermelden:

1. Werden die Tagesgeld-Zinsen erneut erhöht; dieses Mal von 2,1 auf 2,2 Prozent, wodurch die Bank of Scotland ihre Spitzenposition im Tagesgeldvergleich noch weiter ausbaut.

2. Wurde die beliebte Aktion, im Rahmen derer Neukunden eine 30€-Prämie erhalten, bis zum Ende des Quartals verlängert. Die Bedingungen für die Prämie sind weiterhin äußerst human: Ihr müsst lediglich Neukunde sein und das Konto bis zum 30.09.2010 eröffnen. Eine Mindesteinzahlung ist nicht von Nöten, sodass ihr die Prämie also theoretisch auch für eine Einzahlung von nur einem Euro erhalten müsstet.

Aber dank des sehr, sehr guten Zinssatzes von 2,2 Prozent lohnt sich auch die Anlage von mehr Tagesgeld. Allerdings solltet ihr nicht mehr als 55.000 Euro anlegen, denn nur bis zu diesem Betrag sind eure Gelder über den britischen Einlagenfonds abgesichert. Mehr muss nicht beachtet werden: Es gibt für den Zinssatz keine Mindest- oder Maximal-Summe und er gilt auch für Bestandskunden.

Weitere Punkte, die für die Bank of Scotland sprechen, sind unter anderem die tagesgenaue Zinsvorschau im Online-Banking (wobei das mehr eine Spielerei ist, die ich aber ganz nett finde) und dass die Tagesgeldzinsen in der Vergangenheit durchgängig auf Top-Niveau waren, sodass man sich einen Bankenwechsel sparen konnte, da man immer gut „versorgt“ war.

-> Zur Online-Kontoeröffnung bei der Bank of Scotland gelangt ihr hier.

1822direkt erhöht Tagesgeldzinsen für Neukunden

1822direkt - Die clevere Direktbank.Auch die 1822direkt erhöht mit sofortiger Wirkung endlich wieder ihre Zinsen, nachdem sie vor knapp drei Monaten von 2,0 auf 1,6 Prozent gefallen waren. Der neue Wert liegt genau in der Mitte, nämlich bei 1,8 Prozent. Weiterhin gilt dieser Zinssatz leider nur bis 100.000 Euro und nur für Personen, die innerhalb der letzten 6 Monate kein Kunde bei der 1822direkt waren. Doch im Grunde ist es auch egal, für wen die Zinsen gelten und für wen nicht, denn es gibt deutlich bessere Angebote am Markt. So zum Beispiel das der Bank of Scotland mit 2,2 Prozent, die sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden gelten. Zudem erhalten Neukunden dort derzeit zusätzlich eine 30€-Gutschrift. Deutlich interessantere Konditionen also als bei der 1822direkt. Daran ändert auch eine Zinsgarantie bis zum 15.03.2011, die man bei der 1822direkt als Neukunde erhält, nichts. Ich denke nicht, dass die 1822direkt, damit großartig viele Neukunden gewinnen wird. Aber dennoch freue ich mich über die Zinserhöhung, denn prinzipiell ist eine Zinserhöhung immer ein gutes Signal für den Tagesgeldmarkt.
Wen ich nun dennoch nicht davon abhalten konnte, ein Konto bei der 1822direkt eröffnen zu wollen, der kann dies hier tun. 😉

Noa Bank schließt die Pforten – wie geht es weiter?

noa bank tagesgeldDiese Nachricht ist für viele ein Schlag ins Konto(r): Die nicht einmal vor einem Jahr gestartete Noa Bank, die sich als „andere“, ethische Bank positionieren wollte, schließt für ihre Kunden mit sofortiger Wirkung ihre Pforten! Dies schrieb der Gründer der Bank, Francois Jozic, im Internetblog der Bank. Denn „um die verbliebenen Vermögenswerte zu sichern“ wurden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sämtliche Konten gesperrt, sodass die Kunden derzeit nicht mehr an ihr Geld kommen.

Und man kann fast schon sagen, dass es sich abgezeichnet hat, dass es bei der Noa Bank zu Problemen kommen würde: Zunächst wurden keine Neukunden mehr angenommen, dann wurde auch von Bestandskunden kein Geld mehr angenommen, dann der Zinssatz von 2,1 auf 1,5% gesenkt und vor wenigen Tagen sogar abermals auf 0,75% halbiert. Und nun die Schließung. Man kann nur hoffen, dass viele auf Grund der vermehrt skeptischen Stimmen (auch in diesem Blog hier) und der massiven Zinssenkungen ihr Tagesgeld mitsamt den Zinsen bei der Noa Bank rechtzeitig abgezogen haben (Festgeldkunden hatten diese Möglichkeit ja nicht). Alle anderen „dürfen“ nun ihrem Geld und den Zinsen hinterherrennen.
Wichtig ist dabei auch zu erwähnen, dass pro Kunde lediglich insgesamt 50.000 Euro über die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) abgesichert sind. Besonders bitter ist das ganze auch für Kunden, die bei der Noa Bank ein Girokonto haben und nun von heute auf morgen über kein funktionierendes Girokonto mehr verfügen. Übel. Und natürlich ist die Lage auch für alle Kunden, die mehr als 50.000 Euro angelegt haben, besonders brisant. Und auch für ihre Kreditnehmer. Man darf gespannt sein, wie es nun weiter geht… Noa Bank schließt die Pforten – wie geht es weiter? weiterlesen

Cortal Consors senkt Tagesgeldzinsen

Nur ganz kurz, da das Angebot ohnehin unattraktiv ist: Cortal Consors senkt mit sofortiger Wirkung die regulären Tagesgeldzinsen von ohnehin schon schwachen 1,5% auf nun sogar nur noch 1,3 Prozent. Der für ein Jahr garantierte Aktionzinsatz in Höhe von 4 Prozent auf bis zu 20.000 Euro bei Depotwechsel bleibt davon jedoch unberührt. Dieses Neukunden-Angebot gilt weiterhin.

Volkswagen-Bank endlich wieder mit gutem Tagesgeldzins

Volkswagen BankNach langer Zeit mit niedrigen Tagesgeldzinsen macht die Volkswagen-Bank jetzt endlich wieder einmal mit einem guten Angebot auf sich aufmerksam, das allerdings nur für Neukunden gilt. Wenn ihr ein solcher seid, so könnt ihr euch bei der Volkswagen Bank ab sofort einen guten Zinssatz in Höhe von 2,0% sichern. Garantiert wird dieser bis zum 30.11.2010, also für über 4 Monate, was durchaus ein guter Wert ist. Danach gilt dann allerdings wieder der reguläre Zinssatz, der derzeit bei 1,35% liegt. Dennoch kann ich zu diesem Angebot der Volkswagenbank, das ihr hier wahrnehmen könnt, durchaus raten – vor allem wenn für euch eine solche Zinsgarantie interessant ist und ihr nach dem Ablauf derselben bereit seid, das Konto wieder zu wechseln. Ein weiterer kleiner Vorteil der Volkswagenbank ist übrigens die monatliche Zinsgutschrift, die für einen leichten Zinseszins-Effekt sorgt.

Besser finde ich persönlich allerdings nach wie vor insbesondere die Bank of Scotland. Dort erhaltet ihr derzeit 2,2% Zinsen (auch als Bestandskunden) und als Neukunde darüber hinaus sogar noch eine 30€-Prämie.

Und wenn euch eine Zinsgarantie wichtig ist, so könnte auch das Konto der DAB-Bank interessant sein. Denn sie garantiert auf bis zu 10.000 Euro bis zum 30.06.2011 (!) einen Tagesgeld-Zinssatz von 2,1%. Volkswagen-Bank endlich wieder mit gutem Tagesgeldzins weiterlesen