Ich habe hier im Blog zwar bereits vor einigen Tagen darauf hingewiesen, aber jetzt, wo es „in trockenen Tüchern“ ist, darf es ruhig noch einmal erwähnt werden:
Die Bank of Scotland (BoS) hat ihre Tagesgeldzinsen am Freitag von ohnehin schon sehr guten 2,4 Prozent auf noch bessere 2,5 Prozent erhöht. Und das nicht nur für Neukunden, sondern – wie bei der BoS gewohnt – auch für ihre Bestandskunden. Damit hebt sich sie positiv von den meisten Konkurrenten an der Spitze der Vergleiche ab.
Kein Konkurrent bietet für Bestandskunden mehr
Wenn man nur die Bestandskunden-Zinssätze vergleicht, dann gibt es derzeit keine andere Bank, die mehr bietet. Zumindest ist mir da kein Angebot bekannt.
Lediglich im Rahmen von Aktionen, die ausschließlich für Neukunden gelten, gibt es derzeit minimal höhere Zinsen (nach meinem Kenntnisstand maximal 2,6 Prozent [siehe hier und hier]). In Anbetracht dieses nur marginalen Unterschieds würde ich persönlich weiterhin klar zur BoS tendieren. Aber man kann sein Geld natürlich auch auf mehrere Instituten verteilen, was ich grundsätzlich auch empfehlen würde.
Vorteil für Neukunden: 20 Euro Prämie
Doch auch bei der Bank of Scotland kann man als Neukunde in den Genuss eines attraktiven Vorteils kommen. Und zwar in Form einer 20€-Prämie für die erste Kontoeröffnung (andere Tagesgeldanbieter mit Prämien findet ihr hier in der Übersicht – die Bank of Scotland bietet in meinen Augen aber ganz klar das beste Gesamtpaket). Dieses Angebot ist gültig bis zum Ende August und die Gutschrift der Prämie erfolgt innerhalb von 6 Wochen nach der ersten Einzahlung auf das Tagesgeldkonto.
Auch Festgeld-Zinsen steigen teilweise
Und auch die Zinssätze fürs Festgeld hat die Bank nun nochmals attraktiver gestaltet: Bei jährlicher Zinszahlung liegen die Werte für eine 3-jährige Anlage derzeit bei 3,4% und für die 4-jährige bei 3,9%.
Eine 2-jährige Laufzeit wird aktuell als Neuabschluss nicht angeboten. Für das einjährige Festgeld werden unverändert glatte 3,0 Prozent gezahlt.
Um Festgeld bei der Bank of Scotland anlegen zu können, ist vorab die Eröffnung eines Tagesgeldkontos notwendig. Weitere Bedingungen (wie etwa die Eröffnung eines Girokontos) sind aber nicht gefordert.
Fazit: Gesamtpaket absolut empfehlenswert
Nach wie vor kann ich insbesondere das Tagesgeldkonto der BoS mehr als nur empfehlen. Denn die Schotten bieten nun schon seit sehr langer Zeit konstant Spitzenzinssätze und reagieren immer sehr schnell, wenn sich der Markt im Aufwind befindet. Außerdem werden Bestandskunden gegenüber Neukunden bei den Zinssätzen nicht benachteiligt. Absolut vorbildlich; darum bin ich dort nun schon seit langer Zeit auch selbst zufriedener Kunde! Zur Kontoeröffnung bei der Bank of Scotland gelangt ihr hier.
Einlagensicherung beachten
Aber achtet unbedingt darauf, dass ihr maximal 100.000 Euro dort anlegt. Denn nur bis zu diesem Betrag sind eure Einlagen durch die staatliche Einlagensicherung abgedeckt. Die meisten dürften aber ohnehin deutlich weniger Geld auf der hohen Kante haben, sodass dieser Grenzwert absolut ausreichen sein dürfte, vermute ich einfach mal. Und falls doch, so könnt ihr euer Geld ja immer noch auf verschiedene Anbieter verteilen. 😉
Kann mich deiner Meinung nur anschließen: Das Gesamtpaket stimmt. Die gezahlten Zinsen, der telefonische Support (Festnetznummer statt 0180 …) und das Onlinebanking können überzeugen.
Ich empfehle die Bank of Scotland im Bekanntenkreis gerne weiter, speziell an Leute, die ihr Geld einfach zu fairen Konditionen „liegen haben“ wollen.
Grüße aus Hamburg,
Ralf
Übrigens hat auch die ING DiBa mit Wirkung zum Freitag ihre Konditionen für Bestandskunden verbessert. Allerdings nur auf 1,75 Prozent, sodass Zinsjäger dort weiterhin nicht wirklich auf ihre Kosten kommen. Das nur noch zusätzlich der Vollständigkeit halber.