J&T Direktbank nun Spitzenreiter beim Tagesgeld

Es stand zwar schon seit ein paar Tagen fest, dass es so kommen würde, aber es ist doch nochmal eine Erwähnung wird: Die J&T Direktbank führt seit gestern die Tagesgeldvergleiche an, nachdem sie ihren Zinssatz auf 3,65 Prozent erhöht hat.

Da gilt sowohl für die Vergleiche der Neukunden-Angebote als auch für die der Bestandskunden-Konditionen, denn die Bank zahlt beiden Kundengruppen denselben Zinssatz. Das ist bemerkenswert.

Da das seit der Ankündigung der Erhöhung auch keine andere Bank mit einer verlässlichen Einlagensicherung toppen konnte, ist nun die J&T Direktbank der Anbieter der Wahl.

Für Personen, die ihr Konto nicht oft wechseln möchten, war sie das schon vorher, denn auch mit ihrem alten Zinssatz lag sie für Bestandskunden einsam und allein an der Spitze.

31 Gedanken zu „J&T Direktbank nun Spitzenreiter beim Tagesgeld

  1. Wir erhöhen zum 21. September 2023 die Konditionen für verschiedene Produkte und Laufzeiten.

    Der Tagesgeldzins steigt von 3,65% auf 3,70% pro Jahr.

    Darüber hinaus erhöhen sich die Zinssätze des Festgeldangebotes auf bis zu 4,2% Zinsen pro Jahr.

    Alle Konditionen gelten sowohl für Neu-, als auch Bestandskunden. Wir bleiben fair, transparent und machen keine Unterschiede!

    Wenn Sie Ihr Geld nicht kurzfristig parken möchten und von höheren Renditen ab 4,0% Zinsen profitieren wollen, lohnt sich ein Festgeldkonto. Speziell für kurze Laufzeiten bieten wir Ihnen sehr gute Konditionen.

    Festgeldzinsen im Überblick (ab 21.09.2023):
    1 Jahr: 4,2% Zinsen p.a.
    2 Jahre: 4,1% Zinsen p.a.
    3 Jahre: 4,0% Zinsen p.a.
    4 Jahre: 4,0% Zinsen p.a.
    5 Jahre: 4,0% Zinsen p.a.

  2. Tja, der Smartphone-Verweigerer wird sich die Hände reiben: seit heute, 1.9.2023, sind 6 von 7 Versionen (Brandings) der SecureGo-Plus-App im Google Playstore für Handyies mit Android-Betriebssystem älter als 7.0 gesperrt. Einzig die Renault-Version ist (noch!) für Android 6.0 verfügbar.

    Als Nutzer eines alten Handies kann ich seit heute die App nicht mehr nutzen, d.h. nach Öffnen erscheint sofort die Meldung, dass ich „die App und das Betriebssystem aktualisieren“ muss. Ich kann keine Aufträge freigeben und auch keine Handy-zu-Handy Übertragung der Bank-Verknüpfungen durchführen. Auch nach zusätzlicher Installation der noch nutzbaren Renault-Version werden die Daten der vorher genutzten Version nicht geteilt. Somit heißt es außer neues Handy kaufen auch alle Banken um neue SecureGo-QR-Codes bitten – und bis dahin kein Banking-Zugriff.

    Und das alles erfährt man, wenn es bereits zu spät ist. Vorher keine Mail, Newsletter, App-Warnung o.ä. gesehen. Hurra!

    1. Wenn du dir deswegen extra ein neues Handy kaufst, ist dir nicht mehr zu helfen. Genau in diese technologische Abhängigkeit sollen wir gezwungen werden (vom Elektroschrott fange ich gar nicht erst an). Mit dem digitalen Euro wird sich die Schlinge um unseren Hals noch enger ziehen. Dann geht gar nichts mehr, ohne dass man ständig mit der neusten Ortungswanze herumläuft (für die man selbstverständlich auch noch selbst bezahlen muss).

      An deiner Stelle würde ich ab jetzt nur noch schriftliche Aufträge an die Bank schicken. Einzahlungen funktionieren ja weiterhin ohne TAN, Auszahlungen vom Sparkonto tätigt man im Normalfall nicht so oft und die Kündigung muss sowieso schriftlich erfolgen.

      Alternativ schau dir mal die NIBC an, die bietet das ChipTAN-Verfahren auch für Sparkonten an (was sonst nur für Girokonten angeboten wird): https://www.nibc.de/hilfe-services/sicherheit/#SectionTAN

    2. Gong mir mit der ING so: Betriebssystem nicht aktualusierbar – neues Handy gekauft. Man bekam zwar bescheid, aber nur ca 2 Wochen vorher.

      Die Codes selbst sind das kleinste Problem. Die kann man sich meist online anzeigen lassen

    3. Na falls bei den jeweiligen Banken wenigsten eine dabei ist, die beim allseits beliebten anbiedernden Werben mit trendigen Schlagwörtern gerne mitmischen, bekommt dort hoffentlich mangels Nachhaltigkeit wenigstens ein Mitverantwortlicher einen Anfall von kognitiver Dissonanz.

      Man könnte ja von der Finanzpolitik einfordern, dass der Anschaffungspreis vom neuen Baldwiedermüllgerät mit dem Steuerfreibetrag auf Kapitalerträge verrechnet werden kann, wenn man die jeweiligen Finanzprodukte ohne eh nicht mehr nutzen kann.

      Auf einem PC von ~2008 kann man heute immer noch aktuelle Betriebssysteme und Webbrowser verwenden…

    4. Update hierzu:

      * Ich hatte J&T sowie Atruvia (SecureGo+ Hersteller / VRBanking IT-Dienstleister) angeschrieben. Von letzterer erhielt ich nur freundliche Ablehung, von J&T den Hinweis, dass auch schon andere Kunden dieses Problem gemeldet hätten, an einer Lösung gearbeitet würde und für die Übergangszeit auch unterschriebene und dann eingescannte Zahlungsaufträge über das Online-Banking-Postfach akzeptiert würden.

      * Auf dem inzwischen vorhandenen neuen Handy installierte ich die SG+ App und dachte ich versuche doch noch einmal auf dem alten Handy die Funktion „Gerätewechsel“. Große Überraschung: die App-Sperrung ist wieder aufgehoben! Allerdings erscheint ein Banner „dieses Betriebssystem ist nicht mehr unterstützt, diese App-Funktion sehr bald nicht mehr verfügbar“. Man gibt den Wechsel-willigen also sozusagen eine Gnadenfrist – finde ich gut!

        1. Naja… ich bin ja kein Smartphone-Verweigerer, ich nutzte das treue alte Ding schon noch oft, aber da es nicht einmal 4G, sondern nur 3G=UMTS konnte und UMTS in Deutschland ja bereits Sommer 2021 abgeschaltet wurde, da war jetzt der Anlass wegen SecureGo nur der letzte Tropfen zur Wechsel-Willigkeit. Das neue Handy soll angeblich noch garantiert 5 Jahre Software-Updates erhalten, finde ich eine akzeptable Haltbarkeit.

  3. Wenn ihr bei der Bank anlegt geht ihr da an die Grenze bis 100000 Euro, oder berücksichtigt ihr die auflaufenden Zinsen und legt entsprechend weniger an ?

      1. Was gibt es da zu optimieren ? 26,375% Abzug ist eigentlich unvermeidlich, früher konnte man noch ausweichen ins Ausland aber durch den EU Datenaustausch heutzutage geht das auch nichts mehr.
        Mir ist aber lieber ich komme da deutlich drüber als das es fast keine Zinsen gibt.

          1. Kommt halt auf die Summen an weil die 1000 Euro sind jetzt ja schnell erreicht, und wenn du keine Aktien möchtest und Risiko ablehnst das Haus auch schon lange abbezahlt ist gehst du halt in Fest oder Tagesgeld.

              1. Ja z.b wenn in Rente “ kann “ man das machen wenn man die Kapitaleinkünfte in der Steuererklärung angibt sollte man auch die “ Günstigerprüfung “ anklicken. Wenn du unter den 26,35% liegst bekommst du was zurück.
                Aber FA ist immer mit Vorsicht zu genießen wenn du nie eine Steuererklärung gemacht hast ( Weil du nichts abzusetzen hast ) und dann hohe Kapitalerträge angibst wer weiß ob das nicht den “ Jägertrieb “ bei denen weckt ob da nicht noch mehr zu holen ist.

              2. Bei geringem Einkommen kann man beim Finanzamt eine Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen, damit erst gar keine Steuern abgeführt werden und man nicht nachträglich den Aufwand mit der Erstattung hat.

            1. Du kannst auch den Sparer-Pauschbetrag ausreizen und alles darüber in einen thesaurierenden Fond stecken. Wenn du dann aber etwas aus dem Fond entnimmst, kommst du möglicherweise wieder über den Freibetrag.

  4. Habt ihr Vertrauen zu der Einlagensicherung der Bank ?

    Die Daten der Bank und das Ranking scheinen ja in Ordnung zu sein aber trotzdem “ Ostblock Bank “ ?

    1. Kurze Antwort: JA.
      Die Länderratings der verschiedenen Agenturen für Tschechien sind in Ordnung (stabile AA bis AA-), das BIP ist OK, die Staatsverschuldung geringer als die deutsche, also ich denke, das Risiko ist gering.
      Bei Interesse: hxxps://www.laenderdaten.info/laendervergleich.php?country1=CZE&country2=DEU

    1. Voraussetzung für die Nutzung des Tagesgeld“pockets“ (was auch immer ein „pocket“ in dem Zusammenhang sein soll) ist die Eröffnung eines Girokontos bei der Check24-Bank.
      Konten bei der Check24-Bank lassen sich *ausschließlich* über eine proprietäre App mit eingebauter Datenanalyse verwalten.
      Das Angebot der Check24-Bank ist damit noch unattraktiver als das Tagesgeld der DKB, was sich ebenfalls nur nach Eröffnung eines Girokontos nutzen lässt (dann aber immerhin über einen Webbrowser nach Wahl bzw. HBCI/FinTS).

      1. Fast es geht auch über die Homepage muß aber mit der App ein QR Code gescannt werden zum anmelden.
        Und ja die “ Bank “ ist das letzte wegen ihrer Werbung, aber die 4% kann man mitnehmen. Habe mich gestern wenn auch mit Bauchschmerzen angemeldet.

          1. Geht ja fast nirgendwo mehr ohne App. Von daher braucht man das eh.
            Und die 4% sind halt kein Tagesgeld und die Einlagensicherung eher keine deutsche.
            Die 4% sind bisher einmalig.

    1. hab ich Montag gemacht. Bin gespannt wie lange der Zinssatz gilt. Die Prämie für Kunden werben Kunden ist auch nicht schlecht 😉

      Bei der Bank macht man Post-Ident und 2 Tage später bekommt man per Mail schon die Kontonr. und kann das Konto sehr früh nutzen

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