Nachdem die HKB Bank beim Tagesgeld mit einem furiosen Zinssatz neu auf dem deutschen Markt startete und diesen dann aber ganz schnell wieder senkte, holte sie dies nun auch bei ihren attraktivsten kurzfristigen Festgeldern nach. Auch wenn die Zinsen ohnehin auf maximal 10.000 Euro galten, ist dies natürlich eine schlechte Nachricht.

Nachdem die HKB Bank für wenige Tage mit 1,6 Prozent für ein Jahr und 1,7 Prozent für zwei Jahre klar an der Spitze der Vergleiche lag, reduzierte sie die Zinsen hier deutlich: Für ein Jahr werden künftig noch 1,2 Prozent und für zwei Jahre 1,4 Prozent gezahlt.

Weiterhin ordentlich, aber nicht spitze

Das ist zwar noch immer durchaus ordentlich für heutige Zeiten, allerdings liegt nun wieder die Konkurrenz vorne, wie meine Übersicht der besten kurzfristigen Festgelder zeigt. Zudem sind bei den anderen die Höchstanlagebeträge nicht so knapp bemessen wie bei der HKB Bank, sodass sich eine Anlage dort auch mehr lohnt.

Schnelligkeit wurde belohnt

Dennoch ist es überaus schade, dass das sowohl beim Tagesgeld als auch beim Festgeld ein so kurzes Intermezzo der HKB Bank an der Spitze der Vergleiche war. Daraus lernen wir mal wieder, dass im Zweifelsfall lieber man schnell zuschlagen sollte, wenn man ein gutes Angebot sieht.

Insbesondere dann, wenn es von einer Bank kommt, die bislang nicht an der Spitze auffiel. Das kann ich nur immer wieder raten. Denn besonders in diesen Fällen kann es dann mit hoher Wahrscheinlichkeit recht schnell passieren, dass die Bank in kurzer Zeit mehr neue Kunden bekommt als sie haben will und dann das Angebot wieder zurückfährt. Das ist leider kein Einzelfall und insofern auch nur begrenzt überraschend.

Allerdings hatte ich bei der HKB Bank aufgrund der strengen Limitierung auf 10.000 Euro je Kunde durchaus die Hoffnung, dass das Angebot länger halten könnte. Aber das war wohl naiv von mir… 😉