Diese Frage stellt sich sicherlich derzeit der eine oder andere. Denn wer von seinem Arbeitgeber diese Jahres-Sonderzahlung erhält (die leider schon längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist), bei dem dürfte sie in der Regel mit dem November-Gehalt auf dem Girokonto eintreffen.
Bei manch einem Glücklichen war das bereits Anfang des Monats der Fall, bei einigen auch in der Mitte des Monats, bei den meisten aber wohl erst Ende November (zum Beispiel im öffentlichen Dienst), also in knapp einer Woche.
Während das Geld bei manchen tatsächlich für die Weihnachtsgeschenke draufgeht, ist dies für viele sicherlich auch eine gute Gelegenheit, den „Grundstein“ für künftige Ersparnisse zu legen. Das Weihnachtsgeld ist dann quasi das „Startkapital“ für ein Sparkonto. 🙂
Tagesgeld für den Beginn besonders gut geeignet
Und was bietet sich da zum Beginn der „Sparer-Karriere“ ganz besonders an? Meines Erachtens ganz klar ein Tagesgeldkonto! Denn es ist ein unkompliziert Produkt, das fast alle Banken kostenlos anbieten. Für „Neulinge“ also geradezu ideal.
Weiterer ganz großer Vorteil: Über das Ersparte kann täglich verfügt werden. Somit „traut“ man sich dann auch, eher mal etwas mehr Beiseite zu schaffen, denn man käme ja kurzfristig wieder an sein Geld heran, falls es doch eng wird. Man kann also auch sein Notgroschen aufs Tagesgeldkonto überweisen. Wenn man sein Erspartes hingegen als Festgeld anlegen würde, wäre es erst einmal für den festgelegten Zeitraum nicht erreichbar. Weiterer Pluspunkt also fürs Tagesgeld; insbesondere für Neulinge, die dann keinen Grund haben, zögerlich zu agieren und dann sonst weniger ansparen als sie eigentlich könnten. 😉
Banken mit konstant guten Zinsen bevorzugen
Wenn man sich dann also grundsätzlich für ein Tagesgeldkonto entschieden hat, muss man sich nun noch für einen Anbieter entscheiden. Natürlich sollte dies ein Anbieter sein, der hohe Zinsen zahlt, damit es sich auch lohnt. 😉 Und im Idealfall ist es ein Anbieter, der in der letzten Zeit durchgehend zu den Spitzenanbietern zählte und somit eine gewisse Verlässlichkeit bietet.
Denn beim Tagesgeld ist es ja nicht nur so, dass man täglich über sein Geld verfügen kann, sondern dass der Anbieter auch jederzeit seine Zinsen ändern kann. Daher sollte man einen Anbieter wählen, der dennoch konstant oben mitspielt. Und da würde ich ganz klar zur MoneYou raten, die ich hier im Blog seit geraumer Zeit immer wieder empfehle. Hier bekommt man mit 2,1 Prozent derzeit den besten Zinssatz der Vergleiche. Diese Bank gehört seit ihrem Marktstart in Deutschland im Juli 2011 durchgehend zu den Top3-Anbietern der Vergleiche. Hier macht man also nichts falsch.
Einlagensicherheit bei MoneYou bis zu 100.000 Euro je Kunde
Eure Einlagen sind hier großzügig durch die europäische Einlagensicherung zu 100% abgesichert. Zumindest bis zu einem Betrag von 100.000 Euro je Kunde, was für die meisten „Neulinge“ vermutlich mehr als ausreichend sein sollte. 😉 „MoneYou“ ist übrigens die Online-Marke der großen niederländischen Bank ABN Amro, die schon seit 1970 in Deutschland vertreten ist und zu 100% dem niederländischen Staat gehört.
Ich selbst bin schon seit kurz nach dem Marktstart der MoneYou Kunde bei ihr und kann nur positives berichten. So auch schon viele andere Leser dieser Seite hier. Wenn ihr euer Weihnachtsgeld (oder natürlich auch jedes andere Ersparte ;)) bei der MoneYou vermehren wollt, so gelangt ihr hier zur Homepage der Bank.
Konkurrenz nicht ganz so attraktiv
Natürlich gibt es auch noch viele weitere Anbieter, die in Frage kommen. Auf dem zweiten Platz der Vergleiche folgen derzeit Cortal Consors und die ING DiBa, die mit jeweils 2,0 Prozent nur knapp weniger bieten. Allerdings handelt es sich hier um Neukundenangebote, die nur für eine bestimmte Zeit (12 bzw. 6 Monate) gelten. Anschließend gelten die Konditionen für Bestandskunden, die deutlich schlechter sind. Daher empfehle ich diese beiden Banken eher nicht. Vor allem nicht Neulingen.
Bei der MoneYou hingegen werden Bestandskunden und Neukunden gleich behandelt, sodass dieser „Haken“ hier weg fällt. Auch werden keine Mindest- oder Maximalbeträge verlangt.
Generell kann ich auch immer nur empfehlen, sich über die aktuellen Zinsentwicklungen zumindest gelegentlich auf dem Laufenden zu halten. Zum Beispiel hier in meinem TagesgeldBlog. 😉 Denn auch wenn man bei einem der Spitzenanbieter ist, so kann es natürlich trotzdem sein, dass er irgendwann einmal nicht mehr ganz so „spitze“ ist wie bisher. Bei der MoneYou sehe ich aber derzeit keine Tendenz, dass sich sich kurzfristig aus der Spitzengruppe verabschieden wird. Aber ein Wahrsager bin natürlich auch ich nicht… 😉
Ist denn eig RaboDirect erstrebenswert? Sind ja gerade groß in der Werbung, erzählen aber an und für sich nicht wirklich viel über sich selbst. Außer, dass sie ohne jeden Zweifel niederländischer Natur zu sein scheint.
Hast Du dazu eine Quelle? Ich konnte auf die schnelle nichts finden und mir ist das bislang nicht bekannt gewesen. Übrigens ist die ABN Amro im Besitz des niederländischen Staates, daher kann ich mir sowas eigentlich nicht vorstellen.
Aber ist die ABN Amro nicht gerade mit der grossen Übernahme einer schottischen Bank stark in Schieflage geraten? Wenn die jetzt die besten Zinsen bieten, weiss ich warum…
Nee, schlecht ist das für 12 Monate auf gar keinen Fall. Allerdings sollte man das echt nicht in Vergessenheit geraten, dass es eine Neukunden-Aktion ist und man nach den 12 Monaten ziemlich tief fallen dürfte bei Cortal Consors. Die aktuellen Bestandskundenkonditionen liegen dort bei nur 1,25 Prozent. „Neulingen“ in Sachen Tagesgeld würde ich daher eher zu Anbietern ohne solche „Haken“ raten. Wer aber bereit ist, auf sowas zu achten, für den ist auch für den Start das Angebot von Cortal Consors sicherlich geeignet.
Na ja, wenn das mit den Zinssenkungen so weiter geht, sind 2,0 Prozent für 12 Monate garantiert bei Cortal Consors vielleicht doch nicht so schlecht!!! Zumindest als backup Plan.